CBD: Wann und wie lange wirkt das Hanfprodukt?
Unzählige Userinnen und User sowie zahlreiche Hersteller von CBD-Produkten sind von der Wirkung der Hanfessenz überzeugt. Zu Recht erlebt das Naturmittel einen regelrechten Boom. Aber wie schnell tritt die Wirkung nach der Anwendung eigentlich ein und wie lange halten die Effekte an? Die Antworten gibt es hier.
Wirkungseintritt: Ab dann beginnt CBD zu wirken
Vor allem für Menschen, die rasch von den Effekten profitieren möchten oder müssen, ist die Frage wichtig, ab wann CBD zu wirken beginnt. Manchmal hat man nicht die Zeit und Geduld lange abzuwarten oder leidet unter Symptomen, die man schnell loswerden will. In diesem Fall ist es besonders ratsam zu wissen, auf was man sich bezüglich der Dauer einstellen kann, bis die Wirkung eintritt. Eines ist vorab wichtig zu wissen: Wie lange es dauert, bis CBD wirkt, hängt von mehreren Faktoren ab und kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Eine einheitliche Aussage gibt es daher nicht. Was es jedoch gibt, sind Richtlinien, die auf die meisten Anwenderinnen und Anwender zutreffen und die somit als Orientierungswert gelten.
- Oral: Geschluckt (zum Beispiel als Kapsel) gelangt das Cannabinoid über die Magenschleimhaut und die Verdauung in den Blutkreislauf. Mit dieser Methode dauert es circa 30 Minuten bis zwei Stunden, bis die Wirkung einsetzt.
- Sublingual: Sublingual bedeutet, das CBD unter der Zunge zu platzieren (zum Beispiel in Form von CBD-Tropfen) und sie über die Mundschleimhaut einwirken zu lassen. Auf diese Weise benötigt CBD etwa 15 bis 60 Minuten, um seine Wirkkraft zu entfalten.
- Transdermal: Über die Haut absorbiert (zum Beispiel als Creme aufgetragen), fängt CBD nach ungefähr 15 Minuten an zu wirken.
- Inhaliert: Geraucht oder mit einem Vaporizer verdampft, tritt die Wirkung oft sofort, spätestens jedoch nach wenigen Minuten ein.
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Wirkungsdauer von CBD: So lange halten die Effekte von Cannabidiol an
Wie der Wirkungseintritt hängt auch die Wirkungsdauer von einigen Punkten ab, die im nächsten Kapitel ausführlicher beleuchtet werden. Die nachfolgenden Angaben sind daher Durchschnittswerte, die auf den Großteil der Anwenderinnen und Anwender zutrifft.
- Oral: Die Wirkungsdauer beträgt etwa sechs bis acht Stunden.
- Sublingual: Auf diese Weise kommt man auf eine Wirkdauer zwischen vier und sechs Stunden.
- Transdermal: Bis zu vier Stunden wirkt CBD, das auf die Haut aufgetragen wird.
- Inhaliert: Nimmt man das Cannabinoid über die Lunge auf, wirkt es im Schnitt zwei bis vier Stunden lang.
Diese Faktoren können den Wirkungseintritt und die Wirkungsdauer von CBD beeinflussen
Nicht nur die Einnahmeform, sondern auch zahlreiche andere Faktoren wirken sich auf die Wirkdauer und den Eintritt der Wirkung aus. So spielt es zum Beispiel eine Rolle, wie regelmäßig CBD angewendet wird und ob eine Toleranz besteht. Eine Studie des National Library of Medicine fand heraus, dass bei einer Anwendung von ein bis dreimal pro Tag die Wirkung länger anhält als bei sporadischem Konsum. Auch spielt die Qualität und Potenz des CBD eine Rolle. Umso potenter es ist, umso bioverfügbarer ist das Cannabinoid. Wichtig ist zudem die richtige Dosis. Jeder Mensch ist unterschiedlich und hat einen individuellen Organismus. Daher ist es ratsam, sich an die für einen selbst ideale Dosis heranzutasten, die die gewünschten Effekte und die optimale Wirkdauer erzielt.
Wer CBD oral einnimmt, also zum Beispiel in Form von Kapseln schluckt, der sollte dies auf nüchternen Magen tun. Nach dem Essen ist der Magen voll und es dauert länger, bis die Kapsel sich auflöst und der Wirkstoff verstoffwechselt werden kann. Die einzige Ausnahme sind fettige Lebensmittel, wie eine Studie der Universität von Minnesota zeigt. Sie sorgen anscheinend dafür, dass das Cannabinoid sich nach dem Verzehr noch besser entfalten kann. Wer also eine fettarme Diät macht, muss damit rechnen, dass die Wirkung verzögert, weniger lang und weniger stark ausfallen kann.
Beim Auftragen einer Creme sollte die Haut zuvor mit einem Lappen und warmem Wasser gereinigt werden. Dadurch öffnen sich die Poren und das CBD kann schneller einziehen. Befindet sich ein Film aus Schweiß oder Schmutz auf der Haut, wirkt dieser wie eine Barriere zwischen dem Wirkstoff und der Haut, der den Eintritt der Wirkung oftmals verzögert. Verzehrte Nahrungsmittel können den Wirkungseintritt und die Wirkdauer ebenfalls beeinflussen. Kaffee kann sogar die Wirkungsintensität abschwächen. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten können den Wirkungseintritt verzögern oder gar verhindern. Des Weiteren können sich das Gewicht, Vorerkrankungen und genetische Faktoren auf die Wirkungsdauer und den Eintritt der Wirkung auswirken.
Zu guter Letzt spielt auch das Alter eine Rolle. Im Laufe des Lebens verändert sich der Stoffwechsel. Mit den Jahren kann dieser langsamer werden, was dazu führt, dass CBD langsamer aufgenommen wird. Die Wirkung setzt bei älteren Menschen somit meist etwas später ein als bei jungen Menschen.
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