Die Wirkung von CBD-Öl
Seit seiner Markteinführung hat sich der Blick auf CBD-Öl deutlich gewandelt. Wurde der Konsum zu Beginn eher kritisch gesehen, so ist das pflanzliche Öl heute vor allem durch seine positiven Wirkungen bekannt. Die Herstellung von CBD-Produkten unterliegt zahlreicher Kontrollen. Auch die Hersteller legen immensen Wert auf unabhängige Testungen, um die Qualität ihrer Produkte zu gewährleisten. Doch wie wirkt CBD-Öl nun eigentlich? Es gibt inzwischen wissenschaftliche Studien, die sich mit den Auswirkungen von Cannabinoiden auf den menschlichen Körper beschäftigt haben. Untersucht wurde dabei, wie genau die Moleküle wirken und welche Wirkungen dies haben kann. Darüber hinaus gibt es inzwischen zahlreiche Erfahrungsberichte von Konsumenten. Dabei sollte jedoch nicht vergessen werden, dass die Wirkung von jedem Menschen individuell wahrgenommen wird. Genau wie bei anderen Nahrungsergänzungsmitteln spricht jeder Organismus anders auf bestimmte Dosierungen und Inhaltsstoffe an.
Was weiß die Wissenschaft?
Die verschiedenen Hersteller von CBD-Produkten geben auf ihren eigenen Internetseiten an, dass CBD-Öl unterschiedliche Auswirkungen haben kann. Laut ihnen haben viele Studien bereits gezeigt, dass sich Cannabidiol-Öl bei vielen diversen Beschwerden eignet. So sollen diese gemindert und teilweise sogar komplett verschwunden sein. Was jedoch besonders wichtig ist, CBD hat keinerlei psychoaktive Wirkung. Auch wenn einige Produkte einen sehr geringen Anteil an THC haben, ist dieser so minimal, dass kein berauschender Effekt erzeugt werden kann. Dafür soll es laut den Herstellern durch das Andocken des Cannabidiols an verschiedene Rezeptoren im Körper zu einem entspannenden Effekt kommen, der jedoch in keinem Fall berauschend wirkt. Darüber hinaus wird von den Produzenten angegeben, dass es bisher wenige wissenschaftlichen Ergebnisse über die Wirkung von CBD gibt. Die Studien halten jedoch zusammenfassend verschiedene Auswirkungen für möglich. Zu diesen gehören folgende Eigenschaften:
- entzündungshemmend
- krampf- und angsthemmend
- Übelkeit reduzierend
Wie wirkt CBD-Öl?
CBD wird aus der Hanfpflanze gewonnen. Diese war im europäischen Raum lange Zeit als Heilpflanze bekannt. Warum genau wussten die Menschen nicht, sie erlebten lediglich die Wirkung der Pflanze. Dank verschiedener wissenschaftlicher Untersuchungen konnten die Inhaltsstoffe des Hanfs extrahiert und klassifiziert werden. Versuche mit den einzelnen Inhaltsstoffen zeigten, dass CBD keine psychoaktive Wirkung hat. Schon Anfang der 90er-Jahre fanden Wissenschaftler heraus, dass es im Organismus verschiedener Säugetiere bestimmte Rezeptoren gibt, an welche die Cannabinoide andocken können. So wurde das Endocannabinoid-System entdeckt. Wie sich herausstellte, ist dies ein Signalsystem im Organismus, welches verschiedene Abläufe und Vorgänge steuert. Normalerweise docken an die Rezeptoren körpereigene Cannabinoide, sogenannte Endocannabinoide, an. Das Andocken löst die Ausschüttung verschiedener Botenstoffe aus, die zu unterschiedlichen Maßnahmen führen. Die nach der Reaktion ausgeschütteten Stoffe sind laut Wissenschaftlern unter anderem für den Schlaf, den Blutdruck, das Schmerzempfinden und die Gemütslage verantwortlich. Im Zuge dieser Entdeckungen ging man nun davon aus, dass Cannabinoide wie CBD auch an diese Rezeptoren andocken können. Genau dieser Vorgang beschäftigt inzwischen wissenschaftliche Institute und Forscher. Es wurden verschiedene Andockstellen entdeckt, auf die jetzt näher eingegangen werden soll.
Rezeptoren im Endocannabinoid-System
Der CB1-Rezeptor kommt auf Zellen des zentralen Nervensystems vor. So zum Beispiel im Gehirn und im Rückenmark als dessen Erweiterung. Der CB2-Rezeptor kommt vor allem auf den Zellen des Immunsystems vor. Darüber hinaus wurden entsprechende Andockstellen auch in Milzzellen, Knochen- und Hautzellen gefunden. Laut den Angaben von den Herstellern von CBD-Produkten konnte bisher nachgewiesen werden, dass das im CBD-Öl enthaltene Cannabidiol an diese beiden Rezeptoren andocken kann. So sei auch die Wirkung auf den menschlichen oder tierischen Organismus zu erklären. Darüber hinaus wurden weitere Rezeptoren entdeckt, mit denen Cannabidiol interagieren kann. Durch diese Erkenntnis beschreiben Hersteller und Forscher, wie Wirkung von CBD-Öl als wahrscheinlich vielschichtiger als bisher bekannt sei. Bei den weiteren Andockstellen handelt es sich um:
- TRPV1-Rezeptor
- GRP55-Rezeptor
- 5-HT1A-Rezeptor
Der TRPV1-Rezeptor ist ein Eiweiß, welches zu den TRP- und damit zu den Schmerzrezeptoren gehört. Wenn das spezielle Protein stimuliert wird, soll sich laut Herstellerangaben eine schmerzlindernde Wirkung einstellen können. Der GRP55-Rezeptor ist aktuell der Anwärter auf den Titel CB3-Rezeptor. Die Andockstelle ist im Gehirn, in der Milz, im Magen-Darm-Trakt sowie den Nebennieren zu finden. Der Rezeptor kann durch die Einnahme von CBD gehemmt werden. Da GRP55 von THC aktiviert wird, nehmen Forscher an, dass CBD Öl die Wirkung der psychoaktiven Substanz reduzieren könnte. Zusätzlich wird davon berichtet, dass Wissenschaftler davon ausgehen, dass CBD an diesem Rezeptor ebenfalls schmerzlindernde und entzündungshemmende Prozesse auslösen könnte. Wenn Cannabidiol mit dem 5-HT1A-Rezeptor interagiert, soll dies angstlösende Auswirkungen haben und Übelkeit soll sich reduzieren lassen. Der Rezeptor kommt im Gehirn, in Nervenzellen und den Zellen des Lymphsystems von Wirbeltieren vor. Er ist eine Andockstelle für das Glückshormon Serotonin und das Aufgabengebiet daher umfassend. Zu den durch das Andocken ausgelösten Reaktionen gehören die Temperaturregulation und die Reduzierung von Ängsten und negativen Verstimmungen.
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Erfahrungsberichte
Neben den wissenschaftlichen Erkenntnissen gibt es auch zahlreiche Anwenderberichte. Die Hersteller von CBD-Öl haben die ihnen gemeldeten Bewertungen und Rezensionen zusammengefasst. Demnach schrieben Nutzer dem CBD-Öl ebenfalls folgende Eigenschaften zu:
- entspannend
- schlaffördernd
- regenerationsfördernd
- krampflösend
- schmerzlindernd
- immununterstützend
Bei diesen handelt es sich jedoch um rein persönliche Erfahrungen von Konsumenten.
Weitere Wirkungen von CBD-Öl im Körper
Wie sich laut Herstellervorgaben gezeigt hat, kann CBD an verschiedene Rezeptoren im Körper andocken und weitergehende Reaktionen auslösen. So soll CBD-Öl freie Radikale im Körper fangen können und eine antioxidative Wirkung haben. Durch diesen Umstand könnte oxidativer Stress in den Zellen vermieden werden, bei dem es ansonsten zu Zellschäden kommt. Laut den Produzenten von CBD-Öl soll es eine weitere interessante Wirkung geben. So soll Cannabidiol die Aufnahme und Verwertung von Anandamid, einem körpereigenen Cannabinoid, zu hemmen. Dadurch bleibt dieses länger im Körper und der Spiegel erhöht sich. Verschiedene Hersteller berichten von Studien, die nachgewiesen haben sollen, dass sich dieser Umstand auf Menschen mit verschiedenen psychischen Erkrankungen ausgewirkt haben soll. Demnach soll der Konsum von CBD einen antipsychotischen Effekt hervorrufen. Da es sich bei den Erfahrungsberichten jedoch auch nur um persönliche Berichte von Nutzern handelt, können diese Eigenschaften wissenschaftlich nicht belegt werden. Wie bereits erwähnt, reagiert jeder Mensch anders auf die Einnahme. Daher können auch Wirkung und Intensität dieser bei jedem unterschiedlich ausfallen. Es fehlen tiefer gehende Studien zum Thema CBD und dessen Wirkweise im Detail.
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