CBD bei Rheuma
Der Begriff Rheuma fasst zahlreiche rheumatische Erkrankungen zusammen. Man unterscheidet zwischen entzündlichen und nicht entzündlichen Varianten. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e. V. leiden allein in Deutschland ungefähr 1,5 Millionen Personen unter der entzündlichen Variante. Die bekannteste Form ist die Rheumatoide Arthritis. Bei dieser entzünden sich Gelenke im Körper, was zu Schmerzen, Schwellungen und Versteifungen führen kann. Die andauernden Entzündungsprozesse können darüber hinaus zum Kraftverlust der Gelenke führen sowie zu dauerhafter Abgeschlagenheit. Was die verschiedenen Krankheitsformen gemeinsam haben, ist ihre Auswirkung auf das Stütz- und Bindegewebe. Rheumapatienten haben oftmals Probleme mit den Gelenken, den Knochen und Weichteilen. Die deutsche Krankenkassenzentrale gibt an, dass vielen Patienten CBD als Extrakt empfohlen wird. Als Grund dafür werden die potenziellen Eigenschaften von Cannabidiol angegeben.
Bekannte Ursachen für rheumatoide Erkrankungen
Bisher gibt es zahlreiche Studien zu rheumatoiden Erkrankungen. Viele beschäftigen sich mit den Ursachen für die Entzündungskrankheit. Bisher sind diese jedoch nicht vollständig erforscht. Es gibt allerdings viele Faktoren, welche die Erkrankung wahrscheinlich begünstigen. Zu diesen gehören Darmerkrankungen, eine ungesunde Lebensführung und Ernährung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Vitaminmangel sowie Hormonstörungen. Erbfaktoren werden zwar häufig als ausschlaggebender Grund für Rheuma angenommen, haben jedoch nur einen geringen Einfluss auf den Ausbruch der Krankheit. In Studien mit Zwillingen zeigte sich, dass selbst wenn beide Personen die Erbanlage in sich trugen, die Erkrankung nur bei dem Zwilling oder schneller bei demjenigen ausbrach, wenn dieser sich schlechter ernährte oder ungesunde Angewohnheiten hatte (Stress, Alkohol, Rauchen).
Wie CBD bei Rheuma helfen kann
Die Wirkung von CBD hat laut aktuellen Forschungsergebnissen ihren Ursprung in dem Einwirken auf das Endocannabinoidsystem in Säugetieren. Das System besitzt verschiedene Rezeptoren an unterschiedlichen Stellen im Körper. Die Rezeptoren CB 1 und CB 2 sind anscheinend die wichtigsten Andockstellen. Cannabidiol kann an sie andocken, wodurch eine Reaktion ausgelöst wird. Es gibt laut Angaben Hinweise darauf, dass durch diesen Vorgang Entzündungen reduziert und Schmerzen gemindert werden können. Da die Forschung zu Cannabinoiden und ihren Auswirkungen jedoch noch relativ jung ist, konnten die genauen Wirkweisen noch nicht komplett geklärt werden. Krankenkassen und CBD-Hersteller geben allerdings an, dass die bisher vorliegenden Daten auf verschiedene Wirkungen hinweisen.
CBD soll demzufolge einen beruhigenden Effekt auf das Nervensystem haben. Auch Angstgefühle sollen sich lindern und Schmerzen oder das Schmerzempfinden reduzieren lassen. Zudem besitzt allem Anschein nach entzündungshemmende Eigenschaften, die sich positiv auf die entzündlichen Formen rheumatoider Erkrankungen auswirken können. Ein ebenfalls wichtiger und sehr bedeutsamer Faktor ist, dass das Cannabinoid die Begleiterscheinungen von Rheuma verbessern kann. Rheumapatienten sind immer wiederkehrenden Schmerzschüben ausgesetzt. Zudem sind sie in ihrer Beweglichkeit und damit ihrem Alltag eingeschränkt. Dies führt zu einer starken psychischen Belastung. Diese Stressform kann zu Ruhelosigkeit und Ängsten führen. Auch das Ein- und Durchschlafen gestaltet sich für viele Patienten schwierig. Da CBD nach Herstellerangaben den Schlaf verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern kann, soll es sich positiv auf die Begleiterscheinungen von Rheuma auswirken können.
Eine englische Studie, die auch im Wissenschaftsmagazin „Frontiers in Immunology“ veröffentlicht wurde, konnte positive Auswirkungen von Entspannung auf Entzündungsprozesse belegen. So zeigte sich, dass regelmäßige Entspannung neuen Entzündungen vorbeugt. Trotzdem muss gesagt werden, dass die Wirkung von CBD und anderen Cannabinoiden noch nicht komplett erforscht ist. Betroffene sollten mit ihrem Arzt sprechen und vor der Einnahme abklären, ob Cannabidiol ihnen helfen kann.
Bisher gibt es wenige Studien, die sich mit der Wirkung von Cannabidiol bei Rheuma beschäftigen. Dennoch gibt es Forschungen an Tieren, die auf bestimmte Wirkungen hinweisen. So wurde beispielsweise nachgewiesen, dass CBD entzündlich bedingte Schmerzen bei Ratten minimieren kann. Die beteiligten Forscher gehen davon aus, dass das Einwirken des Wirkstoffs auf das Endocannabinoidsystem den schmerzstillenden Effekt bedingt. 2014 ergab eine Studie an Tieren, dass CBD sich höchstwahrscheinlich zur Behandlung von Arthrose eignet. Die Daten lassen sich eventuell auf Rheuma übertragen. Um dies vollständig zu klären, müssen jedoch erst weitere Tests und Untersuchungen stattfinden. 2016 stellten Forscher fest, dass CBD sich bei äußerlicher Anwendung dazu eignet, Entzündungen und Schmerzen zu behandeln.
In der Forschung gibt es überdies die Annahme, dass CBD einen positiven Einfluss auf das Immunsystem hat. Man geht davon aus, dass falsche Immunprozesse, wie sie bei Autoimmunerkrankungen vorkommen, gestoppt und / oder gemindert werden können. Trotz der bereits vorhandenen Wissenslage und Forschung ist noch nicht bewiesen, dass sich CBD-Öl zur Behandlung von Rheuma eignet. Forscher und Ärzte gehen zwar davon aus, es müssen jedoch erst weitere Studien zu diesem Thema abgeschlossen werden.
Darreichungsformen von CBD gegen Rheuma
CBD ist in verschiedenen Varianten verfügbar. Es gibt CBD-Öl für die Einnahme, Cannabidiol als Kapseln, Tabletten oder Dragees sowie Cremes und Gel. Je nachdem, wie ein Rheumapatient etwas gegen schmerzende und geschwollene Gelenke unternehmen will, eignen sich verschiedene Produkte. Vor der Selbstbehandlung mit CBD-Öl gegen Rheuma, sollten Betroffene jedoch zuerst mit einem Arzt sprechen vor allem, wenn regelmäßig Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Steht der Einnahme von CBD nichts im Weg, kann es als Tropfen, Tabletten oder Dragees eingenommen werden. Bei der oralen Einnahme soll es laut den CBD-Herstellern zu Auswirkungen auf den gesamten Körper sowie das Wohlbefinden kommen. Wer lediglich gezielt einzelne Gelenke behandeln möchte, kann ein Gel oder eine Creme zur äußerlichen Anwendung benutzen.
Dosierung und Einnahme von CBD bei Rheuma
In Bezug auf Kapseln, Tabletten oder CBD-Öl bei Rheuma gibt es keine allgemeingültige Dosierungsempfehlung. Betroffenen müssen sich an die für sie ideale Dosis und Konzentration herantasten. Hersteller von CBD-Produkten empfehlen daher, mit niedrig dosiertem Öl oder einer anderen Darreichungsform anzufangen. Am Anfang reichen ein bis zwei Tropfen aus, um für sich selbst zu sehen, wie der eigene Körper auf das Cannabinoid reagiert. Die Dosis kann dann bei Bedarf erhöht und angepasst werden. Rheumapatienten, die das CBD-Öl einnehmen möchten, sollten sich für die die sublinguale Anwendung entscheiden. Dabei werden einige Tropfen unter die Zunge gegeben. Dort verbleiben ein bis zwei Minuten, bevor sie heruntergeschluckt werden. So kann der Wirkstoff über die Schleimhäute direkt in die Blutbahn übergehen. Bei der Anwendung von Cremes oder Gels können die betroffenen Gelenke mit dem Produkt behandelt werden. Eine kleine Menge wird auf die entsprechende Stelle gegeben und sanft einmassiert. So wird zusätzlich die Durchblutung angeregt.
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CBD-Hanföl gegen Rheuma
Cannabidiol soll sich laut Herstellern von CBD-Produkten positiv auf rheumatoide Erkrankungen sowie auf deren Symptome auswirken können. Vor allem die potenziellen entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften sollen zu einem besseren Befinden führen können. Neben dem CBD enthalten Breit- oder Vollspektrum-Öle noch weitere Inhaltsstoffe wie Terpene, Flavonoide sowie weitere Cannabinoide wie CBG oder CBN. Einige von diesen sollen laut Herstellerangaben das Immunsystem unterstützen, was sich ebenfalls gut auf rheumatoide Beschwerden auswirken könnte.
CBD-Öl gegen Rheuma: Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Bisher sind kaum Nebenwirkungen durch die Einnahme von CBD gegen Rheuma bekannt. Laut Krankenkassen, Ärzten und Herstellern von CBD-Öl kann es allerdings zu vermehrter Schläfrigkeit oder Benommenheit kommen. Grund soll sein, dass CBD wahrscheinlich den Blutdruck senken kann. Viele Nebenwirkungen könnten Ihren Ursprung auch in den Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. CBD steht im Verdacht, die Wirkung andere Medikamente zu beeinflussen sowie selbst durch diese beeinflusst zu werden. Wer beispielsweise Gerinnungshemmer, Säurehemmer, Neuroleptika oder Schmerzmittel einnimmt, sollte vor der Einnahme von CBD unbedingt mit einem Arzt sprechen. Dasselbe gilt für die regelmäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.
Alle Informationen stammen von den Angaben der Hersteller oder aus allgemein zugänglichen Quellen und wir geben nur diese Informationen wieder. Es werden keinerlei Wirkungsversprechen von CBD bei spezifischen Krankheitsbildern gegeben! Besonders, weil viele Wirkungen noch nicht wissenschaftliche belegt sind und oft auf Erfahrungsberichten beruhen. Bei gesundheitlichen Problemen und vor allem bei ernsthaften Erkrankungen, empfiehlt es sich grundsätzlich einen Arzt zu fragen, bevor Produkte angewendet werden!